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Allwissenheit: die Fähigkeit, alle Aussagen zu kennen. Ein Problem ist, dass schon das Verstehen einer logisch wahren Aussage die Forderung mit sich bringt, dass alle Konsequenzen daraus gewusst werden. Bsp Die Kenntnis der Rechenregeln würde logisch verlangen, dass alle Resultate gewusst werden._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Bas van Fraassen über Allwissenheit – Lexikon der Argumente
I 129 Warum-Frage/Fraassen: Warum-Fragen sind kontext-abhängig - (>Relevanz). - Pointe: ein allwissendes Wesen verfügt gar nicht über eine Erklärung, weil es für es keine Warum-Fragen gibt! - Wenn es keine spezifischen Interessen hat - denn diese sind für es genauso kontext-abhängig wie für uns. - Information: ist selbst nicht die Erklärung. - Diese muss erst durch Relevanz-Erwägungen ausgesiebt werden - d.h. ein allwissendes Wesen kann seine Info nicht nutzen, wenn es diese nicht einschränkt. - Aussieben von Information löst auch das Problem der Asymmetrie. >Asymmetrie. I 134 Erklärung: Antwort auf eine Warum-Frage. >Erklärungen. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Fr I B. van Fraassen The Scientific Image Oxford 1980 |